Mein Leben mit Multipler Sklerose

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Einmal mehr als nur MS

Ein Gruß aus früheren Zeiten – jammi

Anfangs, beziehungsweise früher war ich überhaupt nicht begeistert. Wenn es gefüllte Paprikaschoten hieß, habe ich eher Reißaus genommen. Später und vor allem als ich sie dann selber gemacht habe, bin ich auf den Geschmack gekommen. Und was soll ich sagen. Jedem, der auch davon gekostet hat, ist der selben Meinung.

Dazu sollte man einen Bräter benutzen. Ein Topf mit einer großen Grundfläche müsste jedoch auch genügen.

Ihr braucht:

  • große Paprikaschoten
  • Gemüsebrühe
  • Hackfleisch (wir als MSler sollten Hackfleisch vom Rind benutzen)
  • Zwiebeln
  • Knoblauch

Zwiebeln und Knoblauch kleinschnibbeln und mit dem Hackfleisch vermischen. Dann nach Belieben würzen. Also letztendlich so, als wenn man Klopse/Buletten/Frikadellen/Fleischflanzerl/… macht.

Die Paprika am Stiel „Köpfen“ und Kerne und Inhalt rausholen. Ein Löffel hat sich als hilfreich erwiesen. Dann die Masse in die Paprikaschoten füllen. Öl im Bräter heiß werden und die Butter zerlaufen lassen. Und die gefüllte Paprika im Bräter auf der offenen Seite anbraten lassen. Die Brühe dazu geben und es bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.

Dazu gibt es dann Salzkartoffeln oder Reis.

Gemach, gemach – Multiple Sklerose und Erkältung

Hallo liebe Leser,
ich muss mich bei euch für die lange Funkstille entschuldigen.

In den letzten Tagen, Wochen, Monaten hat meine Familie und ich eine Erkrankung nach der anderen bekämpft. Es ging los mit einer Erkältung unseres Kindes. Die haben wir natürlich reihum bekommen. Danach kam es eine dicke Bronchitis. Und zu guter Letzt eine Mittelohrentzündung am Osterwochenende. Zwischendurch nutzte ich die Zeit hier wieder Klarschiff zu machen. Das hat uns die ganze Zeit auf Trab gehalten.

Das bietet mir gleichzeitig eine Idee zu einem neuen Thema. Was passiert mir, wenn ich krank werde?

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, wenn ich erkältet bin, habe ich sehr viel „Spaß“. Dann darf man sich nicht nur mit der Erkältung rumschleppen, sondern bekommt auch die tolle Möglichkeit, alle Symptome mit einem kleinen „Sahnehäubchen“ zu genießen.

Wenn man krank ist, hört man ein kleines hinterlistiges Lachen (wie in Trickfilmen). Das ist die MS. Dieses kleine gehässige Ding setzt nämlich überall noch eine Schippe drauf.

Wie äußert sich das? Ich sagt ja einmal, dass ich Gleichgewichtsstörungen habe. An diesen Beispiel möchte ich es einmal verdeutlichen. Stellt euch vor ihr müsst einmal (so richtig) niesen. So doll, dass man es auch noch in der Nachbarwohnung hören kann. nach solch einem Urschrei hoffe ich eine Wand neben mir zu finden, da ich sonst umkippen würde. Jetzt habt ihr noch MS dazu. Also passiert das auch schon bei einem kleineren Nieser, einen vieel kleineren Nieser. Also stehe ich auf seeeehr wackeligen Beinen.

Schön sind auch die Kopfschmerzen. Ich habe eigentlich Glück. Denn ich habe üblicherweise selten Kopfschmerzen. Im Falle einer Erklärung, beziehungsweise Erkrankung, laufe ich den ganzen Tag mit einem Dröhnschädel rum.

Was mache ich nun dagegen?

Tip Nummer eins: Trinken, trinken … und äh … trinken. Ich sage euch, das ist unheimlich wichtig. Ich meine, das ist immer wichtig. Bei Erkrankung und MS ist es jedoch wichtiger den je. Die olle Erkältung wird so besser „rausgespühlt“ und man kommt auch mit den Symptomen besser klar.

Tip Nummer zwei: Ruhe und überlegtes Handeln. Zu schnelle Bewegungen und vor allem unüberlegte können zu Problemen führen. Ja, es kann sogar mittelmäßig gefährlich werden. Ist man krank (bin ich krank) schwirrt einem der Kopf. Und ich habe nicht nur einmal beim Abfangen ins Leere gegriffen. Ich habe mich auch einmal gestoßen und bin danach umgekippt. Also aufgepasst und keine hektischen Bewegungen.

Tip Nummer drei: Raus aus der Wärme! (Habe ich schon oft erklärt warum)

Also entschuldigt nochmal die Sendepause und schön gesund werden!

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